Pedelec-Fahrsicherheitstraining in Koblenz

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Ich weiß nicht, wann ich zuletzt in meinem Leben verschlafen habe, aber heute morgen ist es mal wieder soweit. Ingrid weckt mich um 8:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt will ich eigentlich schon längst auf dem Weg nach Koblenz sein. Das Training beginnt um 10 Uhr und ich muss vorher noch den Toilettenschlüssel des Veranstaltungsortes bei meinem Kollegen in Ehrenbreitstein abholen. Der kann heute krankheitsbedingt leider nicht dabei sein.

Ich also rein in meine Klamotten, im vorbeigehen noch einen Schluck Tee trinken und ab durch die Mitte. Bei meinem Kollegen bekomme ich um 9:30 Uhr den Schlüssel und schaffe es gerade noch um 9:45 Uhr gemeinsam mit der ersten Teilnehmerin auf dem Schulhof der Hans-Zulliger-Schule in Lützel einzutreffen.

Zum Glück kann ich den Aufbau des Parcours inzwischen im Schlaf und die Teilnehmerin unterstützt mich dabei.

Zwei weitere Teilnehmerinnen haben sich ein wenig verfahren und treffen einige Minuten später am Veranstaltungsort ein. Damit sind wir auch schon komplett.

Es wurde in jüngerer Zeit zu wenig für das Projekt Fit2 mit dem E-Bike/Pedelec geworben und entsprechend wenig Anmeldungen sind zu verzeichnen.

Den heutigen Teilnehmerinnen kann das nur recht sein, denn dadurch kann ich mehr auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen und das Training wird natürlich auch intensiver, denn alle kommen häufiger ans Üben.

Es werden Fragen gestellt und, soweit ich es kann, von mir beantwortet. Die anfängliche Unsicherheit entwickelt sich so nach und nach zu etwas Neuem. Es ist schön zu beobachten, wie die Teilnehmerinnen – jede in ihrem ganz eigenen Tempo – Fortschritte machen. Da werden Kurven ganz anders gefahren, da wird mit jedem Mal wirksamer gebremst und die am Anfang so ungewohnten Bewegungsabläufe fangen langsam an zu neu erworbenem Können zu werden.

Und so vergehen die drei Stunden Training schneller als gedacht. Den Teilnehmerinnen ist anzumerken, dass es zum Ende des Trainings hin auch langsam genug ist.

Wir machen noch eine Bestandsaufnahme, die Teilnehmerinnen geben ein positives Feedback worüber ich mich natürlich freue. Damit ist auch schon das Ende der Veranstaltung erreicht. Wie beim Aufbau, so wird mir auch beim Abbau des Parcours tatkräftig geholfen und alle verabschieden sich.

Ich mache mich auf den Weg nach Hause und gebe den Schlüssel wieder beim Kollegen ab. Zuhause empfängt Ingrid mich mit dem Frühstück, dass am Morgen ausfallen musste. Mir knurrt ganz schön der Magen.