Tag 13 – Köln-Rodenkirchen – Rheinkilometer 681

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Meine Nacht war etwas unruhig. Ich hatte den Eindruck, dass jemand um unser Zelt schlich. Vielleicht ein Igel? Jedenfalls konnte ich vor lauter Lauschen nicht wieder in den Schlaf kommen. Von irgendwoher kam ausserdem lautes Schnarchen.

Noch vor halb sieben muss ich raus und den recht langen Weg zur Toilette auf mich nehmen. Die Wiese ist patschnass und natürlich auch unser Zelt. In der Nacht waren die Maulwürfe schwer aktiv, die Wiese ist nicht nur nass, sondern voller neuer Hügel, und ich muss aufpassen, wohin ich trete.

Dieses Mal hatte ich daran gedacht, mein Handy mitzunehmen und kann den Sonnenaufgang fotografieren und den kleinen See, der nun ganz still daliegt.

Als ich zurückkomme, ist auch Robert schon auf den Beinen, und so packen wir bald unser nasses Zelt ein und machen uns auf den Weg.

Heute geht es zurück an den Rhein. Wir wollen noch einmal am Rheinkilometer 681 übernachten, und bis dahin sind es mehr als 80 Kilometer.

Die Fahrt wird anstrengend. Zuerst geht es noch durch kleinere Orte – Kempen, wo wir in einem netten Café ein perfektes Frühstück bekommen, Willich, Kaarst – ab Düsseldorf wird es dann eine ziemliche Quälerei, mein Fuß tut weh, von meinem Hintern ganz zu schweigen, und ich bin froh, als wir in Rodenkirchen ankommen.

Der Biergarten ist geschlossen, aber das Restaurant, das wir bei unserem ersten Besuch übersehen hatten, hat geöffnet. Wir gehen erstmal etwas trinken und reservieren für den Abend einen Tisch, denn es soll voll werden. Dann bereiten wir unser Lager.

Das Essen ist richtig gut, und wir bestellen später noch eine Flasche Rosé, um meinen Geburtstag nun etwas stilvoller nachzufeiern, an unserem letzten Abend auf Tour.