Mein Geburtstag und schon ein wenig Abschiedsstimmung

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Donnerstag, 10.08.2017

Mein Geburtstag! Eine herzliche Begegnung mit unserer Wirtin Elvyra und ihrer Tochter. Es ist wunderbares Wetter, so dass wir unser Frühstück auf der Terrasse einnehmen. Dies wird unser letzter Tag auf der Kurischen Nehrung sein.

Nach der Erfahrung der Strecke Klaipeda – Silute, wollen wir uns wenigstens ein Stück unserer morgigen Reisestrecke anschauen. Sie wird uns über den „EuroVelo 10“ führen, der die komplette Ostsee umrundet und über die gesamte Länge der Nehrung führt. Vorbei an der Dünenlandschaft und dem Fischerort Pervalka fahren wir bis kurz vor Juodkrante. Dann kehren wir um. Die Strecke macht einen guten Eindruck. Wir sind beruhigt.

Pervalka (deutsch: Pervelk) ist mit 40 ständigen Einwohnern und hübschen Fischerhäusern der kleinste Ort der Nehrung. Juodkrante (deutsch: schwarze Küste) hieß bis 1945 Schwarzort und ist mit rund 720 Einwohnern die zweitgrößte Siedlung auf dem litauischen Teil der Kurischen Nehrung. Hier gibt es den „Hexenberg“, auf dem viele Holzstatuen die litauischen Märchen darstellen.

Auf dem Rückweg statten wir dem Thomas-Mann-Haus noch einmal einen Besuch ab.

Am Abend gehen wir zur Feier des Tages noch einmal in ein schönes Restaurant, das wir vor schon vor einigen Tagen entdeckt und besucht hatten. Auch hier sind die Speisen natürlich fleischlastig, aber hier gibt es die beste Saltibarciai, eine kalte Rote-Bete-Suppe. Dieses tolle Sommeressen haben wir hier lieben gelernt. Ich bereite sie inzwischen manchmal auch zu Hause zu.

Wir schlendern noch einmal über die Seepromenade, schon ein wenig in Abschiedsstimmung und machen noch ein paar schöne Fotos vom (fast noch vollen) Mond über dem Haff. Dann unsere letzte Nacht bei Elvyra.